Steht die nächste Pandemie schon bevor?

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Draven
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Ende Oktober veranstaltete die Gates Stiftung in Brüssel ein weiteres Pandemie-Planspiel. Man simulierte den Ausbruch eines neuen Virus in Brasilien im Jahr 2025. Die WHO wie auch das Robert-Koch-Institut waren vertreten.

Von der Öffentlichkeit unbeachtet führte die Gates Stiftung im Rahmen ihres jährlichen „Grand Challenges Annual Meetings“ gemeinsam mit dem „Johns Hopkins Center for Health Security“ und der WHO schon wieder eine Pandemieübung durch. Für das Planspiel „Catastrophic Contagion“ trafen sich am 23. Oktober in Brüssel zehn aktuelle und ehemalige Gesundheitsminister und hochrangige Beamte.

Man simulierte "eine fiktive Pandemie in der nahen Zukunft". Diesmal wäre man aber mit einer "höheren Sterblichkeitsrate als Covid-19" konfrontiert, "von der Kinder und Jugendliche unverhältnismässig stark betroffen sind". Der fiktive Ausbruch findet 2025 statt und es handelte sich um ein "Severe Epidemic Enterovirus Respiratory Syndrome". Ziemlich exakt drei Jahre, nachdem ziemlich die selben Leute das ominöse "Event 201" absolviert hatten, wurde diesmal der Ausbruch eines Enterovirus simuliert. Etwa Polio fällt unter diese Gattung. In der Übung wurde den Teilnehmern die Aufgabe gestellt, "angesichts der Ungewissheit dringende politische Entscheidungen mit begrenzten Informationen zu treffen". Nur schnelle Entscheidungen würden die Welt vor einer Pandemie bewahren – so das Szenario, das bekannt vorkommt.

Die Erkenntnis der Teilnehmer? "Selbst nach den schrecklichen Auswirkungen von COVID-19" müssten "noch weitere Vorbereitungen getroffen, neue Entscheidungen getroffen und zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden". Das Programm "Pandemic Prepardeness", das von Gates fleissig vorangetrieben wird, müsse also weiter intensiviert werden. Denn es sei "nicht der Fall", dass die "kritischen politischen Entscheidungen" durch Covid-19 geklärt worden seien. Stattdessen hätten sich auch innerhalb der "klügsten und erfahrensten internationalen Führungskräfte im Gesundheitswesen" Meinungsverschiedenheiten ergeben, ob man etwa Schulen schliessen oder Reisebeschränkungen verhängen sollte.